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Studentenreise nach Strasbourg


Am Wochenende vom 06. bis 08. Mai hatte ich das Glück, an einem Shabbaton in Strasbourg
teilnehmen zu können. Organisiert vom „Torazentrum Leipzig“ und „Hillel Deutschland“ war das
Programm sehr facettenreich. 

Angefangen bei Spaziergängen und Stadtbesichtigungen bis hin zu
authentischen Einblicken in den Alltag der Synagogue de la Paix — Die gesammelten Erfahrungen
sind einzigartig.
Dadurch, dass die Hauptgemeinde in Strasbourg in fünf Teilgemeinden geteilt ist, hatten wir die
Ehre, sowohl am Gebet mit sephardischem, als auch ashkenazischem Nussach teilzunehmen.
Bei den vielen Mahlzeiten im Gemeindezentrum konnten wir schließlich mit Straßburgern, aber
auch mit vielen Pariser Juden ins Gespräch kommen. Anfangs zuteilen an sprachlichen Barrieren
behindert, fanden wir schnell eine gemeinsame Sprache, aus welcher interessante
Konversationen entstanden.
Eines lässt sich auf den Fall sagen — Es war sehr inspirierend, gewisse kulturelle Differenzen aber
auch Parallelen zu betrachten und über diese zu sprechen. Die französische Community erwies
sich als sehr offen, sodass das zuvor gesagte dadurch nur unterstrichen wurde.
Aufgrund des flexiblen Programms hatte jeder Teilnehmer sowohl in der Gruppe als auch
individuell die Chance, seine Zeit so zu gestalten, wie es einem lieb war. Sehr hilfreich war
darüberhinaus, dass einer der Veranstalter Eliaou Balouka war — Gebürtig aus Strasbourg,
konnte er uns in der kurzen Zeit, die wir in der Stadt verbrachten, auf gastfreundliche Art und
Weise sehr viel zeigen und näherbringen.
An dieser Stelle soll natürlich auch den anderen Organisatoren Elmira Tarivierdiieva, Katrin
Ikhilman und Chaya Ropers großer Dank gebühren!
Alles in allem war der Strasbourg-Shabbaton ein wunderbares Erlebnis, welches aufgrund des
Zusammenspiels von Gruppenkonstellation und -dynamik, der Willkommenskultur seitens der
Strasbourger Community und der durchdachten Planung durch die erwähnten Organisatoren so
makellos stattfinden konnte.